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Das Gesetz gegen „Einflussagenten“ in der Türkei zielt darauf ab, Personen zu bestrafen, die als ausländische Einflussagenten betrachtet werden. Laut dem Gesetzesentwurf wird die Schaffung von Raum für Propaganda gegen die Türkei als Anlass genommen, um Personen als „Einflussagenten“ zu klassifizieren 3. Die türkische Regierung plant, dieses Gesetz umzusetzen, um „Einflussagenten“ zu bekämpfen, die beschuldigt werden, auf sozialen Medien Propaganda gegen die Türkei zu betreiben 11. Die geplante Gesetzgebung hat sowohl in der Opposition als auch unter Bürgerrechtsaktivisten und Journalisten Besorgnis ausgelöst 14. Es wird befürchtet, dass das Gesetz unabhängigen Journalismus und die Demokratie gefährden könnte 14.

Der Gesetzesentwurf könnte dazu verwendet werden, Kritiker als „Einflussagenten“ zu verfolgen und zu bestrafen. Zivilgesellschaftliche Organisationen und Experten zeigen sich besorgt über die weitreichenden Auswirkungen dieses Gesetzes auf die Meinungsfreiheit und die Demokratie in der Türkei 5. Es besteht die Sorge, dass das Gesetz missbräuchlich angewendet werden könnte, um unliebsame Meinungen und Kritiker zum Schweigen zu bringen. Die genaue Ausgestaltung und Durchsetzung des Gesetzes gegen „Einflussagenten“ bleibt abzuwarten, aber es wird als potenzielle Bedrohung für die Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei angesehen.

What is the purpose of the 'Foreign Influence Agent Law' in Turkey?

Das Gesetz gegen „Einflussagenten“ in der Türkei, auch bekannt als das geplante „ausländische Einflussagentengesetz“, zielt darauf ab, Personen zu identifizieren, die die öffentliche Meinung beeinflussen, ohne dies offenzulegen. Es ist eine Reaktion auf die Befürchtung der türkischen Regierung, dass ausländische Akteure heimlich die nationale Souveränität beeinflussen könnten.

Laut Jan Cingel auf Twitter 27 soll dieses Gesetz die Rechte und Freiheiten der Bürger einschränken und einen schwerwiegenden Schlag gegen die Pressefreiheit darstellen. Die Regierung beabsichtigt, mit diesem Gesetz Kritiker zum Schweigen zu bringen, indem sie sie als „Einflussagenten“ brandmarkt, ähnlich wie es in Russland der Fall ist 31.

Der Gesetzgebungsentwurf sieht vor, dass Personen, die bestimmte Kriterien erfüllen, öffentlich als „Einflussagenten“ gekennzeichnet werden. Dies könnte dazu führen, dass unabhängige Journalisten und Organisationen mit Sitz im Ausland ihrer Arbeit behindert werden, wie von Reporter ohne Grenzen (RSF) kritisiert wird 30.

Insgesamt zielt das Gesetz darauf ab, die Aktivitäten bestimmter Personen zu überwachen und zu kontrollieren, die als potenzielle Bedrohung für die nationale Sicherheit angesehen werden, indem sie als „Ausländische Einflussagenten“ eingestuft werden.

How is the 'Agentengesetz' in Turkey perceived by civil society and journalists?

Das Agentengesetz in der Türkei, auch bekannt als das Gesetz gegen "Einflussagenten", hat in der Zivilgesellschaft und unter Journalisten gemischte Reaktionen hervorgerufen. Das Gesetz zielt darauf ab, ausländische Einflussnahme auf die Türkei zu bekämpfen, indem es Organisationen und Einzelpersonen dazu verpflichtet, ihre finanziellen Beziehungen zu ausländischen Institutionen offenzulegen.

Zivilgesellschaftliche Organisationen in der Türkei sehen das Gesetz kritisch, da es ihre Arbeit und ihre Unabhängigkeit beeinträchtigen könnte. Sie befürchten, dass dies als Vorwand genutzt werden könnte, um gegen regierungskritische NGOs vorzugehen und ihre Aktivitäten zu behindern. Journalisten haben ähnliche Bedenken hinsichtlich der Pressefreiheit und sehen das Gesetz als weitere Einschränkung ihrer Arbeit.

Laut einer Analyse aus dem Jahr 2011 wird betont, dass die Türkei ein besonderes Augenmerk auf ausländische Einflüsse legt 32. Dies verdeutlicht die Sensibilität des Landes in Bezug auf externe Kräfte. Zudem ist Georgien, ein benachbartes Land, geografisch und politisch eng mit der Türkei verbunden 33.

Insgesamt gehen die Meinungen zur Agentengesetz in der Türkei auseinander, wobei Kritiker auf mögliche Einschränkungen der Meinungsfreiheit und der zivilgesellschaftlichen Aktivitäten hinweisen, während Befürworter argumentieren, dass es notwendig ist, um ausländische Einflüsse zurückzuhalten.

What are the concerns raised by experts regarding Turkey's planned 'agent of influence' bill?

Experten äußern verschiedene Bedenken hinsichtlich des geplanten „Agenten des Einflusses“-Gesetzes in der Türkei. Eine dieser Bedenken bezieht sich auf die Befürchtungen, dass das Gesetz dazu dienen könnte, die Meinungsfreiheit einzuschränken und politische Gegner zu unterdrücken. Es wird befürchtet, dass das Gesetz als Instrument missbraucht werden könnte, um unbequeme Stimmen zum Schweigen zu bringen und die Demokratie in der Türkei weiter zu schwächen 34 35.

Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass ähnliche Gesetze in anderen Ländern, wie z.B. in Russland, dazu verwendet wurden, um NGOs und unabhängige Medien zu kriminalisieren und unter Druck zu setzen. Es besteht die Sorge, dass das geplante Gesetz in der Türkei ähnlich genutzt werden könnte, um Regierungskritiker mundtot zu machen und jegliche oppositionelle Aktivitäten zu unterdrücken 35.

Ein weiterer Aspekt ist die Befürchtung, dass das Gesetz Auswirkungen auf die Beziehungen der Türkei zu anderen Ländern haben könnte, insbesondere zu jenen, die die demokratischen Werte und die Meinungsfreiheit hoch achten. Es wird darauf hingewiesen, dass die Einführung eines solchen Gesetzes die internationalen Beziehungen der Türkei belasten und zu Spannungen mit demokratischen Partnern führen könnte 34.

Diese Bedenken der Experten verdeutlichen die vielschichtigen Herausforderungen und Risiken, die mit der Einführung eines Gesetzes gegen „Agenten des Einflusses“ in der Türkei verbunden sind.

How do the foreign agent laws proposed in Turkey compare to similar legislation in other countries?

Das Gesetz gegen „Einflussagenten“ in der Türkei, das als Teil der Bemühungen zur Regulierung ausländischer Einflüsse auf politische Entscheidungen eingeführt wurde, hat in der internationalen Gemeinschaft kontroverse Diskussionen hervorgerufen. Es ähnelt dem Foreign Agents Registration Act (FARA) der USA, aber mit einigen Unterschieden. Während das FARA in den USA traditionell eng ausgelegt ist und kritische Unterschiede zu Gesetzen in anderen Ländern aufweist 43, fordert das türkische Gesetz eine ähnliche Registrierung und Offenlegung ausländischer Interessen, um Transparenz in politischen und gesellschaftlichen Angelegenheiten zu gewährleisten.

Im Vergleich zu anderen Ländern wie Georgien, das ebenfalls ein Gesetz über „Einflussagenten“ eingeführt hat, erfordert das türkische Gesetz eine Registrierung und Berichterstattung über ausländische finanzielle Unterstützung von NGOs, Aktivitäten und politischen Kampagnen 49. Dieses Gesetz zielt darauf ab, die Transparenz im Hinblick auf ausländische Einflüsse zu erhöhen und eine klare Trennlinie zwischen inländischen und ausländischen Interessengruppen festzulegen.

Ein Vergleich mit den Gesetzen anderer Länder wie den USA, Großbritannien und EU-Ländern zeigt, dass die Türkei bestrebt ist, die Beeinflussung durch ausländische Akteure zu kontrollieren, ohne dabei die Aktivitäten inländischer Organisationen einzuschränken 49. Es ist wichtig, die spezifischen Bestimmungen des türkischen Gesetzes im Kontext internationaler Standards und der nationalen Prioritäten zu bewerten, um die Auswirkungen auf politische Aktivitäten und Bürgerrechte vollständig zu verstehen.

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