Papst Franziskus äußert sich besorgt über die Risiken und ethischen Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz (KI). Er betont, dass die Nutzung von KI besondere ethische Standards erfordert, um negative Auswirkungen zu vermeiden. Der Papst warnt vor möglichen Schäden, Diskriminierung und sozialen Ungerechtigkeiten, die durch den unregulierten Einsatz von KI entstehen könnten 4.
Darüber hinaus fordert Papst Franziskus ein globales Abkommen zur Regulierung von KI, um sicherzustellen, dass sie die menschliche Entwicklung fördert und nicht beeinträchtigt 5. Er betont, dass KI dazu dienen sollte, das beste menschliche Potenzial und die höchsten menschlichen Aspirationen zu unterstützen, anstatt gegen sie zu konkurrieren 6.
In Bezug auf Deepfake-Technologien warnte der Papst vor den "perversen" Gefahren von KI und wies auf persönliche Erfahrungen hin, in denen er Opfer von gefälschten Bildern wurde 7. Darüber hinaus ist Papst Franziskus der Ansicht, dass KI niemals die Menschen ersetzen darf und einer angemessenen Regulierung bedarf, um sicherzustellen, dass sie im Einklang mit ethischen Grundsätzen verwendet wird 14.
Welche Gefahren und Risiken sieht Papst Franziskus in Bezug auf Künstliche Intelligenz?
Papst Franziskus hat wiederholt seine Besorgnis über die potenziellen Gefahren und Risiken der Künstlichen Intelligenz (KI) geäußert. Er warnt vor möglichen Konsequenzen, die mit dem Einsatz von KI verbunden sind. Dabei erwähnt er insbesondere die Risiken für die Menschenwürde, mögliche falsche Menschenbilder und die Bedrohung des Friedens. Darüber hinaus betont er die Gefahr, die von KI im Kriegseinsatz ausgeht, sowie die globalen Herausforderungen, die mit der Regulierung und dem Einsatz von KI verbunden sind.
In einer seiner Friedensbotschaften warnt Papst Franziskus ausdrücklich vor den Risiken von KI und hebt die Bedeutung einer ethischen Entwicklung und Nutzung von KI hervor 25. Zudem hat er bei seinem Auftritt auf dem G7-Gipfel in Fasano vor den potenziellen Gefahren der KI gewarnt und die Weltgemeinschaft aufgefordert, sich intensiv mit den Risiken und Herausforderungen zu befassen 27.
Sozialethiker Nass unterstreicht ebenfalls die Notwendigkeit, die Risiken von KI für die Menschenwürde zu diskutieren, was auch Papst Franziskus betont hat 30. Es wird deutlich, dass bedeutende Persönlichkeiten wie der Papst darauf hinweisen, dass die Potenziale von KI zwar groß sind, aber auch mit erheblichen Risiken und ethischen Herausforderungen einhergehen.
Welche ethischen Grundsätze betont Papst Franziskus bezüglich der Nutzung von Künstlicher Intelligenz?
Papst Franziskus betont immer wieder die Bedeutung ethischer Grundsätze bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI). Er fordert international gültige Regeln und Standards, um sicherzustellen, dass KI im Einklang mit menschlichen Werten und dem Wohl der Gesellschaft eingesetzt wird. Der Papst war aktiv in der Förderung eines ethischen Rahmens für KI, indem er an G7-Treffen und anderen Veranstaltungen teilnahm, um diese Themen zu diskutieren. Er hat betont, dass KI nicht als eigenständige, moralisch handelnde Entität betrachtet werden sollte, sondern dass sie von Menschen geschaffen und kontrolliert wird, was ethische Verantwortung und Leitlinien erfordert.
In seinen Ansprachen und Verlautbarungen hebt Papst Franziskus hervor, dass ethische Richtlinien für die Entwicklung und den Einsatz von KI unerlässlich sind, um sicherzustellen, dass Technologie zum Wohl der Menschheit eingesetzt wird. Er betont die Notwendigkeit, ethische Standards zu entwickeln, die den Schutz der Menschenwürde, die Achtung der Menschenrechte, die Fairness und den sozialen Zusammenhalt gewährleisten.
Diese ethischen Maßstäbe, die Papst Franziskus hervorhebt, sind im Einklang mit den Bemühungen vieler Vertreter der katholischen Kirche und anderen Organisationen, um sicherzustellen, dass KI verantwortungsbewusst und ethisch eingesetzt wird.
Welche Vorschläge macht Papst Franziskus bezüglich der Regulierung von Künstlicher Intelligenz?
Papst Franziskus hat mehrere Vorschläge zur Regulierung der Künstlichen Intelligenz (KI) gemacht, die auf ethischen Maßstäben und dem Streben nach Frieden basieren. In seiner Botschaft zum Weltfriedenstag forderte er einen rechtlich verbindlichen Vertrag zur Regulierung von KI 43. Darüber hinaus hat er bei einem G7-Gipfel als erster Papst teilgenommen und sich für die Regulierung von KI eingesetzt 45. Die EU hat auch ein KI-Gesetz verabschiedet, an dem Papst Franziskus beteiligt war 44. Diese Maßnahmen zeigen sein Engagement für eine globale Regulierung von KI.
Des Weiteren hat Papst Franziskus betont, dass die Regulierung von KI weltweit notwendig ist, um sicherzustellen, dass sie den ethischen Prinzipien entspricht. Er fordert internationale Regeln, die sicherstellen, dass KI im Einklang mit den Werten des Friedens und der Menschlichkeit eingesetzt wird 42.
Zusätzlich wurde in einem Bericht erwähnt, dass es Pläne gibt, eine weltweit erste Regulierung von KI einzuführen. Dies zeigt, dass Papst Franziskus und andere internationale Akteure bestrebt sind, Normen und Rahmenbedingungen für den verantwortungsvollen Einsatz von KI zu etablieren .
Insgesamt plädiert Papst Franziskus für eine verantwortungsvolle und ethisch fundierte Regulierung von KI, um sicherzustellen, dass diese Technologie zum Wohl der Menschheit eingesetzt wird.
Dec 17, 2023 ... Vatikanstadt ‐ Künstliche Intelligenz kann eine Chance sein – sie birgt aber auch Risiken, sagt Papst Franziskus.
Papst Franziskus über KI beim G7-Gipfel in Italien 2024. Künstliche Intelligenz braucht Ethik. Keine Maschine soll jemals die Entscheidung treffen können, einen ...